Im Dezember 2016 verliehen Integrationsminister Sebastian Kurz und Sportminister Hans Peter Doskozil den „Integrationspreis Sport 2016“.Zwölf Sportprojekte, die Integration von Zuwander/innen und Flüchtlingen in Österreich fördern, wurden mit insgesamt 15.000 Euro prämiert.
Bei den Einreichungen waren natürlich auch unsere Shinergy Freedom Fighters am Start. Immerhin werden dringend finanzielle Mittel für Schutzausrüstung und der Anfahrt zu Turnieren benötigt.
Ausgezeichnet wurden viele tolle Sport-Projekte. Die Freedom Fighters waren nicht dabei.
Und zählen trotzdem zu den stolzen Gewinnern.
Gewonnen haben wir:
Die Erkenntnis, dass bei einer Jury, die aus Vertretern der parteipolitisch hörigen Dachverbände besteht, nahezu alle prämierten Vereine ebendiesen Dachverbänden angehören und sich im gegenseitigen Preisverleihen oftmals selbst übertreffen.
Die Einsicht, dass man als unabhängig agierendes Projekt nie auf etwaige Förderungen aus öffentlicher Hand hoffen sollte und die Sache stattdessen lieber gleich selbst in die Hand nehmen sollte.
An Vertrauen in die befreiende Kraft der Selbstbestimmung, die nur ohne politische Verbindlichkeiten funktionieren kann und auf Werte der Authentizität, Hingabe und der Verantwortung aller Beteiligten basiert.
Und weil wir für Transparenz und soziale Inklusion einstehen, wollen wir an dieser Stelle der Jury des Integrationspreises auch gleich verraten, wofür wir unseren Gewinn jetzt verwenden werden:
• Wir werden die speziellen Trainingseinheiten für das Team der Freedom Fighters erweitern, natürlich kostenlos unterrichten und alle Aufwände dazu weiterhin aus eigener Tasche finanzieren.
• Wir werden eine große T-Shirt Kampagne starten und den Reinerlös dazu verwenden, die Freedom Fighters gebührend einzukleiden und ihre Anreise und Unterkunft bei Turnieren zu ermöglichen. Merchzilla Chef Milan Simic persönlich wird uns dazu ein ultracooles Shirt designen, das ab nächster Woche online erhältlich sein wird.
• Wir werden über private Sponsoren und Eigenmittel die perfekte Schutzausrüstung für jeden einzelnen Teilnehmer gewährleisten.
• Wir werden am 7. April erstmals bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Kickboxen an den Start gehen und gleich im Mai die nächste Erfahrung bei der „Fight Night“ in Wels sammeln.
Harald Folladori, herausragender Präsident des Kickboxverbandes NMAC und ein Mann, der immer auf der Seite der Sportler steht, wird dies für uns möglich machen.
• Wir werden bei allen Turnieren unser Bestes geben und im Wissen auf unsere noch mangelnde Erfahrung mit vollem Respekt unseren Gegnern zum Sieg gratulieren.
• Sollten wir jedoch nach so kurzer Zeit überraschend Erfolge erzielen, werden wir diese zuerst in Demut und Dankbarkeit annehmen, sodann voller Freude und Leidenschaft feiern und mit schillernden Medaillen gleich ein wenig Licht in verstaubte Strukturen bringen.
Denn: Wir müssen nicht erst zu Siegern werden. Wir sind es bereits. Alle Kraft ist schon in uns!